Was ich darüber denke, dass dieses Kind in einer „Sonderschule“
unterrichtet wird, behalte ich jetzt mal für mich. Was ich aber wissen möchte
ist, wieso wir Menschen immer kategorisieren müssen. Ich glaube, dass der „Drang“
dazu bei uns stärker ist als in manchen anderen Ländern, deren „Kulturen“ ich
auch ziemlich gut kenne. Ich denke, dass dieses Kategoriedenken sehr viel mit
unserer europäischen Vergangenheit—Konzipieren des Rassismus—zu tun hat. Wir
scheinen einfach keine Ruhe zu finden, bis wir Menschen in ihre „zugehörige
Boxen“ einsortiert haben… Türke, Deutsche, Sonderschüler, Gymnasiast,
homosexuell, Christ, katholisch, Muslim, intelligent, dumm… wir scheinen immer
über jemand „richten“ zu müssen.
Das Wesentliche entgeht uns aber oft… wie traurig…
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