In Deutschland wird hochwertiges Potenzial verschwendet.
Anstatt Wege zu finden, das Potential das vorhanden ist, auszuschöpfen, beklagt
man sich über angebliche „Mängel“.
Das Potenzial, das oft ungenützt bleibt, gehört, unter
anderem, den „Menschen mit Migrationshintergrund“. Sie besitzen oft
hochkarätige kognitive Fähigkeiten, die sie durch das Ausgesetzsein zu
unterschiedliche Kulturen, Herangehensweisen und Sprachen entwickelt haben. Sie
haben wissenschaftliche, technische und künstlerische Vorteile, die unbeachtet
bleiben. Sie machen einen enormen Anteil vom Talent in Deutschland aus.Mittwoch, 30. Januar 2013
Dienstag, 29. Januar 2013
“Woher kommen Sie?“ – ein Beispiel für den alltäglichen Rassismus
Woher kommen Sie? Eine scheinbar harmlose Frage. Doch was versteckt sich
dahinter? Was möchte der Fragende damit wissen? Woher man kommt oder den
ethnischen Hintergrund? Wenn Letzteres: Wieso wird dann nicht direkt danach
gefragt?
Mark Terkessidis hat erkannt, dass Rassismus der Apparat ist, der
Menschen systematisch zu „Fremden“ macht. Terkessidis, M. (2004): Die Banalität
des Rassismus. Bielefeld: Transcript Verlag.
„Menschen mit Migrationshintergrund“ werden in Deutschland durch die
Frage „woher sie denn kommen“ zu „Fremden„ gemacht. Durch den unkritischen
Umgang mit dieser Frage tragen viele von uns – auch Betroffene – zu dem
Kreislauf des alltäglichen Rassismus und „Unterordnung“ der „Menschen mit
Migrationshintergrund“ bei.
Mehr dazu finden Sie unter:
http://www.migazin.de/2013/01/29/woher-kommen-sie-ein-beispiel-fur-den-alltaglichen-rassismus/#comments
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